Ortsbürgermeister Matthias Hoffmann begrüßt die Gäste der Preisverleihung im bis auf den letzten Platz voll besetzten Berghäuser Zehnthaus. Er hebt die Verbindung der Gemeinde zur Stifterin Elisabeth Mack-Usselmann hervor, deren z. T. als Auftragswerke angeschaffte Kunstwerke verschiedene Räumlichkeiten der Verwaltung dekorieren. So können die versammelten Besucher u. a. das nach der Renovierung des Zehnthauses dauerhaft installierte Triptichon mit Motiven des Speyerer Doms betrachten.
Speyerer Bürgermeisterin und Kulturdezernentin Monika Kabs war letztes Jahr im historischen Ratssaal von Speyer Gastgeberin der Veranstaltung und freut sich, dieses Jahr am Wohnort der Stifter die Grüße der Stadt Speyer nach Römerberg überbringen zu dürfen. Sie dankt für die Auswahl der Speyerer Siedlungsgrundschule Nord als Pilotschule für das ausgezeichnete MUS-E Projekt.
Landrat Clemens Körner würdigt in seinem Grußwort die dynamische Entwicklung der Stiftung seit ihrer Gründung vor drei Jahren und die Wirkung der Preisvergaben im Landkreis für die unmittelbar Geehrten des Atelier Molemol und die Trägerinstitution Lebenshilfe Speyer – Schifferstadt.
Die Musiker der FirmaMusikanten Gabriel Herzer an der Posaune, Kieran Metzger an der Gitarre und Rainer Kircher am Schlagzeug unterhalten die Gäste mit spannenden Improvisationen mit den Titeln Bum-Tschack, Bum-Bum-Tschak und Kieran‘s Blues.
Laudator Prof. Dr. Hendrik Fehr hebt die bereichernde Wirkung der Beschäftigung mit Kunst für die TeilnehmerInnen des Ateliers Molemol hervor und wünscht sich als Vater eines mitwirkenden Künstlers, dass mehr Angebote künstlerischer Förderprojekte möglichst vielen Betroffenen zugutekommen sollen.
Laudator Oliver Roland nimmt den Vereinsnahmen MUS-E zum Anlass, über „Mehr Unglaublich Schönes Erreichen“ zu sprechen. Motivation und Möglichkeiten für die persönliche Auseinandersetzung mit den eigenen Talenten besonders im Kindesalter hoch zu halten, bleiben stets wertvolle und förderungswürdige Aufgabenstellungen in der Gesellschaft.
Gerhard Wissmann übernimmt als Vorsitzender der Lebenshilfe Speyer – Schifferstadt die Urkunde zum Mack Preis 2023 und berichtet in seiner Dankesrede über die Entwicklung des Atelier Molemol von der Gründungsidee und dem besonderen Engagement der Leitungspersönlichkeiten wie Dr. Karin Bury.
Zum Gemeinschaftsfoto bittet er die zur Preisverleihung angereisten Künstlerinnen und Künstler des Atelier Molemol nach vorne.
Werner Schmitt, Vorsitzender von MUS-E Deutschland, betont in seiner Dankesrede die bereichernden Gespräche und Ideen, die in der Kooperation mit der Mack Stiftung in so kurzer Zeit bereits erfolgreich umgesetzt wurden. Zusammen mit Schulleiterin Elke Steppe von der Siedlungsgrundschule und MUS-E Geschäftsführerin Alexandra Paatsch nimmt er die Urkunde entgegen.
Zum gemeinsamen Foto kommen die Bewegungskünstlerin Hildegard Sternberger, Musiker Fabian Schreiber sowie die Programmkoordinatorin Ingrid Wendling-Thiel, die in Siedlungsgrundschule seit September das Programm bereits umsetzen, ins Bild.
Stiftungsvorsitzender Prof. Dr. Winfried Sommer lässt es sich nicht nehmen, im Schlusswort die in der Kuratoriumssitzung bereits beschlossene Entscheidung zum Mack Preis 2024 zu verkünden. Auch dazu wird das jährlich zur Verfügung gestellte Preisgeld in Höhe von € 10.000,- geteilt und zu einem Teil an das Freiburger Projekt „Philo-Mobil, Philosophieren mit Kindern“ vergeben. Weitere € 5.000,- sollen an eine regionale Schule ausgeschüttet werden, die im Rahmen einer noch zu veröffentlichenden Ausschreibung ausgewählt wird, wenn das eingereichte Konzept für ein Schulprojekt „Philosophieren mit Kindern und Jugendlichen“ eingereicht und erfolgreich bewertet wird.